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3 Wochen im OktoberSeite III
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13.10.2012 Samstag
![]() Heute fahre ich wieder, in Solitaire tanken wir und kehren beim Bäcker zu Kaffee und Kuchen ein. Auf dem Gelände stehen einige Oldtimer herum, Jens-Uwe ist enttäuscht weil der Ort seit seinem letzten Besuch im Mai einen Besitzerwechsel erlebte und seitdem "boomt", viel von seinem Charme verloren hat.
![]() Gegen 17.00 Uhr erreichen wir die Farm Kanaan von Hermi Strauss (verwandt mit dem Komponisten Johann Strauss). Hermi war im Juni bei Jens-Uwe zu Gast und viel unterwegs in Deutschland und Österreich. Nun werden wir herzlich aufgenommen, sitzen am Abend lange zusammen, Hermi brutzelt ganz phantastische Oryx-steaks.
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14.10.2012 Sonntag
 
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Nach Mittag machen wir Drei eine Fahrt zu den Bergen und erklimmen einen Gipfel. Ich bin der erste oben und genieße die weite Aussicht über Felsformationen, Kakteen, Köcherbäume usw. Hier weht ein heftiger Wind - das ist wohl auch ein Grund mit daß das geliehene Telezoom (2,8/80-200) herunterfällt, erst nach einigen Metern zwischen den Felsen zu liegen kommt. Der UV-Schutzfilter ist natürlich zersplittert, alles verbogen und verzogen! Der Autofocus geht nicht mehr, nur mit großer Mühe läßt sich die Optik manuell focussieren.
![]() Ich steige also zu und weiter gehts es zu den riesigen roten Dünen. Hermi war wie sein Vater Rallye-Landesmeister und zeigt was er aus seinem "Land-Rover Defender" herausholen kann, ich komme mir auf der Ladefläche hinten vor wie auf einem Boot bei hoher See! Staune was so ein kleiner Pickup alles kann. Mit heulendem Motor geht es in höchsten Drehzahlen die Dünen hinauf, dem Auspuff entströmen Wolken schwarzen Dieselrußes. Wir scheuchen sogar einen Leoparden auf der natürlich in hohem Tempo verfolgt wird um uns ein Foto zu ermöglichen! Na, ich hätte mich lieber auf traditionelle Weise angepirscht und bin froh als wir nach 4,5 Stunden in den Dünen wieder "zu Hause" sind.
![]() Es ist längst dunkel, ich mache eine Büchse Soljanka heiß, verlängert mit Knoblauch, wildem Reis und Tomaten, wir trinken noch einen und dann gehts in die Kojen.
15.10.2012 Montag
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Anschließend mache ich via Internet-Anschluß auf der Farm die Schadensmeldung des Objektivs an meine Haftpflicht-Versicherung, schreibe auch Matthias eine mail wegen seiner Optik.
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16.10.2012 Dienstag
![]() Am Bahnhof (der wird gerade umgebaut) steht ein ausgedienter Reisezugwagen, sicher einmal als Technik-Denkmal betrieben oder angedacht. Inzwischen leider verrottet der, innen ist alles vergammelt und verschissen. Schade drum - viele davon gibt es sicher nicht mehr, und sowas dann einmal wieder zu restaurieren kostet Unsummen.
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Schnell wird noch eingekauft, ein Permit für die ehemalige Diamanten- und nun Geisterstadt Kolmanskop besorgt.
![]() Später grillen wir Wildfleisch, trinken Rotwein dazu, machen später ein paar Nacht-Aufnahmen. Es weht ein heftiger Wind, ich verziehe mich gegen 22.00 Uhr mit meinem Schlafsack hundert Meter weiter nach "Schonerhaus", die große, auf dem Strand stehende Kajüte eines alten Schiffes mit drei Kojen, einer Küche etc. - es ist ganz gemütlich, so könnte man leben...
17.10.2012 Mittwoch
![]() Wir fahren zurück nach Diaz Point, es geht über einen großen Salzsee. Machen noch Aufnahmen vom Sonnenuntergang, essen den Rest Nudeln und ich schlafe wieder in Schonerhaus.
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