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Kummersdorf Schiessplatz (heute: Kummersdorf Gut) ↓, Verskraft ↓, Kaserne Rehagen-Klausdorf ↓, Eisenbahnpioniere Schumkasee ↓ u. Flugplatz Sperenberg ↓
Spurensuche, 2009-2014(Mauszeiger auf Bild zeigt Bildtitel) homepage Museum Kummersdorf
Einführung:
Inzwischen besuchte ich Kummersdorf mehrfach und habe eine große Anzahl von Fotos zusammen getragen (natürlich hätte man gleich nach dem Abzug der Russen das riesige Gelände erkunden und dokumentieren sollen). Weitere Aufnahmen findet man hier:
• Schiessbahn West
Obwohl mehrere Gebäude und Anlagen unter Denkmalschutz stehen sieht man sehr häufig beabsichtigte, zielgerichtete Zerstörungen. So sind etwa Dächer zwecks Eindringen von Regen und Frost zerstört sowie vieles durch Diebstahl, Brandstiftung und Vandalismus vernichtet worden. Daß der Eigentümer irgend etwas zum Erhalt getan hat merkt man nicht. Offensichtlich will man sich - trotz vollmundiger Lippenbekenntnisse - einmal wieder Teile ungeliebter deutscher Geschichte entledigen. Dagegen kommt weder Wachschutz, Denkmalschutz noch Museumsverein an... Mittlerweile nehme ich GPS-Daten was mich in die Lage versetzt Objekte auch wieder zu finden. Ein Laser-Entfernungsmesser ist nun ebenfalls meist im Gepäck - somit ist vieles leicht zu vermessen, auch Grundrisse lassen sich so anfertigen. Die Funktion der noch vorhandenen Gebäude und Anlagen die eine wechselvolle Nutzung erfuhren ist nicht immer eindeutig zu bestimmen. Kleine Hilfen gibt es anhand der Bücher von Wolfgang Fleischer: "Heeresversuchsstelle Kummersdorf - Augenzeugenberichte, Fotografien, Akten 1874-1945" und "Heeresversuchsstelle Kummersdorf - Maus, Tiger, Panther, Luchs, Raketen und andere Waffen der Wehrmacht bei der Erprobung" (Verlag Dörfler Zeitgeschichte). Leider sind die Lageskizzen mit der Benennung der einzelnen Objekte in so schlechter Qualität daß sie nahezu unbrauchbar sind. Die Nutzung der in verschiedenen Bauphasen angelegten Gebäude und Anlagen wechselte im Verlauf der bis zu 140jährigen Geschichte und es ist schwierig jedem Objekt seine jeweiligen Verwendungen zuzuordnen. Auch gehen die einzelnen Teilareale ineinander über. So ist zum Beispiel der Flugplatz Sperenberg auf dem nördlichsten Teil des Artillerieschießplatzes angelegt worden. Offensichtlich gab es in der Zwischenkriegszeit ebenfalls eine Nutzung in Kummersdorf wie folgende Fotos aus den späten 1920er Jahren belegen (mit jeweils Ausschnitt-Vergrößerung):
* * *
Kummersdorf Schiessplatz (heute: Kummersdorf Gut)
zur Geschichte:
Bahnhof Kummersdorf-Gut, früher: Kummersdorf-Schießplatz
ehemalige Heeresarbeitersiedlung, eingeweiht am 12. April 1937 Die Siedlung befindet sich noch weitgehend im ursprünglichen Zustand.
frühere Beamtensiedlung, Wohnbauten an der Straße nach Luckenwalde zwischen Schießplatz und Verskraft
Kummersdorf Schießplatz
Kasernen:
Messhäuser an der Schießbahn Ost
Wasserturm: um den Turm befanden sich die Gebäude und Anlagen der alten Verskraft
Schwimmbad:
Zeughaus: Dieses Gebäude war ursprünglich wohl eher eine Bahnhofshalle oder auch Lokschuppen
Empfangsgebäude / ehemaliges Offizierscasino:
Hauptgebäude / Kaserne:
im Gelände
Prüfstände für Raketentriebwerke auf dem östlichen Gelände des früheren Schießplatzes (weitere Aufnahmen von Prüfständen findet man hier: Raketenprüfstände an der Schießbahn West):
Großer Prüfstand für Raketen Triebwerke R1 auf der Schießbahn West (weitere Fotos siehe: hier).
ursprünglich Kommandantenhaus, später russische Offiziersmensa:
großer Geschoßfangkorb:
im Gelände:
Verskraft
Da das Thema mittlerweile stark erweitert wurde erfolgte eine Auslagerung auf eine extra Seite: Kummersdorf-Gut Verskraft
Kaserne der Eisenbahnpioniere in Rehagen-Klausdorf
Bahnhof Rehagen-Klausdorf:
 :
Eisenbahnpioniere Schumkasee
Denkmal für die gefallenen Eisenbahnpioniere:
Flugplatz Sperenberg
Der Flugplatz wurde 1958 für die sowjetischen Luftstreitkräfte auf dem Gebiet der DDR errichtet. Hier waren das 226. Selbst. Gemischte Fliegerregiment (226. OSAP), zeitweise die 113. Selbst. Hubschrauberstaffel (113. OWE) und die 39. Selbst. Fliegerabteilung für den funkelektronischen Kampf (39. OAO REB) stationiert. Diese Einheiten unterstanden der 16. Luftarmee wie auch dem Stab der Sowjetischen Streitkräfte in Wünsdorf. zur Geschichte: siehe Artikel bei Wikipedia
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