Burkhart Rüchel |
TANZANIA 2017 |
arche-foto.com |
mit Auto, Eisenbahn und Fahrrad durchs ehemalige Deutsch Ostafrika
Seite VII
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Kilosa, Bahnhof: (mehr Details zur Eisenbahn hier)
Kilosa (früher: Kilossa):
Kimamba, Bahnstation: (mehr Details zur Eisenbahn hier)
Mkata, Bahnstation: (mehr Details zur Eisenbahn hier)
Masimbu, Bahnstation: (mehr Details zur Eisenbahn hier)
Ngerengere, Bahnhof: (mehr Details zur Eisenbahn hier)
Kidugallo, Bahnhof: (mehr Details zur Eisenbahn hier)
Magindu, Bahnhof: (mehr Details zur Eisenbahn hier)
Daressalaam:
Zurück in Dar erkundige ich die Stadt mehrere Tage lang, komme teilweise in Gegenden in die sich wohl kaum mal ein Tourist verirrt.
| An einer Tankstelle in Hafennähe zwei große LKWs die anhand der Ausrüstung sofort als Militärfahrzeuge zu erkennen sind: AM General Corporation truck wrecker 5 to 6 x 6 M 936 W/W (Baujahr 1984) |
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früheres deutsches Hospital (kaiserliches Gouvernements-Krankenhaus), noch heute Krankenhaus - Ocean Road Cancer Institute:
Stadthalle, Daressalaam City Council - Karimjee Hall:
frühere kaiserliche Regierungsgebäude am ehemaligen Wilhelmsufer:
Dieses Gebäude-Ensemble wurde auch nach der deutschen Zeit zu administrativen Zwecken genutzt - bis heute. Davon künden die diversen Bezeichnungen wie etwa "secretariat" unter britischer Besetzung (mit dem "Union Jack" über dem Haus).
alter 80-kW-Dieselmotor aus dem Kraftwerk "Kurasini power station":
Ruston & Hornsby Ltd., Lincoln England, mit Generator von "Electric Construction Co Ltd.", Wolverhampton, D.C. Dynamo, Size No. 4 class VXC, No. 168136
TAZARA Yombo service station:
Dieser Motor war ursprünglich für ein Motorrad entwickelt - für das deutsche Beiwagen-Gespann BMW R 71 von 1938! Über die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen gelangte diese BMW vor dem Zweiten Weltkrieg in die Sowjetunion und wurde dort in Lizenz unter der Bezeichnung M-72 lange Zeit gefertigt. In der DDR nannte man diese nach dem Krieg gelieferte Motorräder einfach "Molotov". Über die russisch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen gelangten die Lizenzen später nach China, auch hier wurden diese Motorrad-Gespanne in Massen produziert.
Yombo Station:
Dar es salaam - Soldatenfriedhof: upanga road cemetery
Auf diesem Soldatenfriedhof ruhen etwa 230 britische, indische, südafrikanische und andere Soldaten die von den Briten zur Eroberung Ostafrikas aus allen Enden der Welt zusammengekarrt wurden und die für den britischen Imperialismus ihr Leben gaben. Die Grabmale sind aufwendig gestaltet mit Angabe von Namen, Dienstgrad, Einheit etc. Jeden aliierten Grabstein abzubilden würde den Rahmen sprengen, ich beschränke mich hier nur auf die Angabe der Einheiten.
| Im krassen Gegensatz dazu die 16 schlichten deutschen Soldatengräber in eine Ecke des Friedhofs gequetscht. |
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Einige zivile Gräber befinden sich ebenfalls auf diesem Friehof:
Landesbüro der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (german development cooperation office):
am Botschaftsviertel:
frühere Parkanlage:
an dieser Stelle einige dieses Jahr in Tanzania erworbene, alte Münzen:
Anhand alter Geldstücke kann man gut verschiedene Perioden ostafrikanischer Geschichte nachvollziehen. Nicht nur der Wechsel von "Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft" zu "Deutsch Ostafrika" bei den Münzen unter deutscher Verwaltung sondern auch die Bezeichnungen aus der britischen Kolonialzeit von "Rex et ind. imp." zu "Rex" bzw. der Wechsel der Regenten: Georgius V, Edwardus VIII (nur 1936), Georgius VI bis hin zu Queen Elithabeth II.
Neben den deutsch ostafrikanischen Rupie-Münzen wurden auch indische Rupees akzeptiert die in Maßen und Gewicht einander entsprachen.
Die beiden 1/2 Heller Stücke sind von Prägestätte A 1904 und J 1905, viele 1 Heller Münzen A und J 1904, A u. J 1905, J 1907, J 1908, J 1911, J 1912 und A 1913. Außerdem mehrere Pesa-Stücke von 1891 u. 1892.
