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Burkhart Rüchel

Luftwaffe
Fliegerhorst Staaken

arche-foto.com

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Die Errichtung des Fliegerhorstes Staaken geht auf den 1915 errichteten Zeppelin Luftschiffhafen zurück, in der Werft wurden bis März 1918 zwölf Luftschiffe gebaut.
Eines davon war das legendäre LZ 104 das als L59 die Schutztruppe unter Lettow-Vorbeck in Deutsch-Ostafrika versorgen sollte.

Nach Ende des Ersten Weltkrieges und darauf folgenden, umfangreichen Demontagen aufgrund des Versailler Diktats wurde das Areal als Flugplatz weiter genutzt. Es entstanden verschiedene Produktionseinrichtungen, Flugschulen und ein Segelflugclub. Die Firma Heinkel errichtete Montagehallen zur Produktion, Montage und Wartung von Flugzeugen. Davon existiert heute noch eine stark umgebaute, große Halle, eine große Lagerhalle sowie diverse andere Bauten.

Die Nutzung der Bauten und Anlagen aus dem Ersten Weltkrieg und deren Nachnutzung ist nicht immer zweifelsfrei zu trennen, deshalb werden hier auch ältere Bauten mit aufgeführt.

Bitte Mauszeiger über das nebenstehende Bild ziehen:

Ein Übereinanderlegen aktueller Satellitenbilder und alliierter Luftbilder von 1943 verdeutlicht die Nutzung im sowie nach dem Ersten Weltkrieg bis etwa 1945 und läßt erkennen was von den Gebäuden und Anlagen heute noch vorhanden ist.

Ich könnte hier alle noch vorhandenen Gebäude mittels einer interaktiven Karte präsentieren, doch ist der gestalterische Aufwand einfach zu groß.

Siedlung Staaken-West:

"Neu Jerusalem" - im Stile der Neuen Sachlichkeit, auch BAUHAUS genannt, 1923/24 errichtet. Bestehend aus 21 baugleichen Doppelhäusern und einem Einzelhaus. Ursprünglich war das Obergeschoss rot verklinkert. Architekt: Erwin Gutkind.

               

Flugleitung, errichtet um 1925:

       

Heutiger Zeppelin-Imbiss:

Das Gebäude soll früher eine Tankstelle gewesen sein.

     

Fliegerhorst Staaken:

In den 1930er Jahren entstand in Staaken östlich des Flugplatzes der Fliegerhorst Staaken.

Den umfangreichen Gebäudekomplex nutzte man nach dem Zweiten Weltkrieg noch bis etwa 1990 als "Kreiskrankenhaus Staaken", danach verfielen die Bauten. Momentan entsteht hier der Metropolitan Wohnpark.

 

Einschusslöcher aus den Kämpfen um Berlin am Ende des Zweiten Weltkrieges am Gebäude Nennhauser Damm / Am Zeppelinpark:

   

Ruine Baracke, die frühere Funktion konnte bisher nicht ermittelt werden:

         

Fliegerhorst Staaken:

         

                                                                                                                                                             

                                             

                       

Philatelistische Belege aus der Nutzung als Kreiskrankenhaus Dr. Georg Benjamin:

 

Nebeneingang zum Fliegerhorst Staaken am Nennhauser Damm:

Diesen direkten Zugang zum Flughafenbereich bevorzugten gerne auch Prominente die nicht den Umweg durch die Hauptwache nehmen mochten.

                         

Mehrere Einmannbunker, 2 Löschwasserzisternen und andere Reste am Brunsbütteler Damm:

                     

Bau westl. Heinkel-Halle:

Hier befand sich zur DDR-Zeit der VEB Plastverarbeitungswerk.

 
 

Philatelistische Belege:

   

Heinkel-Halle:

Die Halle ist stark umgebaut, vor die Seitenwände setzte man Vorbauten. Innen sollen noch die großen Tore existieren.

 

Große Lagerhalle zur Flugzeugproduktion:

Hier am Brunsbütteler Damm befand sich eine große Freifläche zur Lagerung von Flugzeugteilen. Um empfindliche Teile entsprechend sicher unterzubringen errichtete man diese Lagerhalle.

                       

Gebäude nördlich der Lagerhalle:

 

Lager-Bunker nordöstlich der großen Halle:

       

Bauliche Reste im Nordosten an der Bahnlinie:

                 

Große Halle zwischen Brunsbütteler Damm und Bahnlinie:

   

Gebäudekomplex an der Bahnlinie, östlich des Gaswerkes:

         

Langhaus südlich der Heinkel-Halle:

 

Langhaus 2 (genutzt vom Tiefbau Staaken):

                                     

Kompensierscheibe:

Diese Einrichtung diente zur Grundeinstellung des Kompass der Flugzeuge (die Nahaufnahmen stellte freundlicherweise aus seinem Archiv Herbert Seitz zur Verfügung):

 

am südlichen Rande des Flugfeldes:

Löschwasser-Versorgung:

   

Bodenfunde am südlichen Rand des Flugfeldes:

Anhand der Bodenfunde kann man vermuten daß Wehrmachts- und Volkssturm-Einheiten gemeinsam in Stellung lagen gegen die hier von Westen vordringenden Russen (Ring um Berlin).

     

Möglicherweise liegen die Träger der hier gefundenen Volksgasmaske und der Soldatenstiefel in dieser Kriegsgräberstätte.

Flugfeld und Bodenfunde:

Auf dem östlichen Teil des früheren Flugplatzes befindet sich heute ein nach diversen Diebstählen stark gesichertes Solar-Feld. Am Rande des ehemaligen Flugfeldes hatte man vor vielen Jahren mehrfach nach Relikten des Flugbetriebes gegraben. Was diese Leute liegen ließen war immerhin noch interessant genug, einiges habe ich auch mitgenommen wie Bruchstücke von Kantinen-Geschirr, diverse Flaschen, Lampenschirme, Flugzeug-Blechteile aus Aluminium und ein Teil eines Fahrwerks.

 

                   

Bahnanschluss Nordwest, wahrscheinlich zum damaligen Tanklager:

 

Bodenfunde Nordwest:

               

Gullies Nordwest und West:

Um das gesamte Flugfeld sind Gullies zur Abwasserbeseitigung angeordnet.

         

Hydranten am Westrand des Flugfeldes:

Um das gesamte Flugfeld finden sich noch viele Hydranten die zum Brandschutz beim Flugbetrieb dienten.

 

Bunker am Rande des Flugfeldes 1:

   

Bunker am Rande des Flugfeldes 2:

     

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