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Burkhart Rüchel

(Mauszeiger auf Bild zeigt Bildtitel)

VEB Bärensiegel Berlin, Werk II (Juli 2013)

ehemaliger Produktionsstandort in Berlin-Adlershof (Adresse: Adlergestell 327, an der Bundesstraße 96a) Ecke Glienicker Weg, Koordinaten


Geschichte:

Die Geschichte des früheren VEB Bärensiegel und der benachbarten Berlin-Chemie ist eng miteinander verbunden. Hier wird nur auf den südwestlichen Teil des riesigen Areals zwischen Adlergestell, Glienicker Weg, Grünauer Straße und Teltow-Kanal, eingegangen:

Johannes Kahlbaum übernahm 1879 von seinem Vater Wilhelm Kahlbaum (1822-1894) das von dessen Vater Carl August Ferdinand Kahlbaum (1794-1872) 1818 als "Spritreinigungsanstalt und Likörfabrik" in der Berliner Münzstraße gegründete Unternehmen Chemische Fabrik C.A.F. Kahlbaum. Produziert wurden in einer zweiten, 1870 gegründeten Fabrik in der Schlesischen Straße vor allem Industriechemikalien. Ab

• 1884 erfolgte die Verlegung der "Chemisch-Pharmazeutischen Fabrik" nach Adlershof.
• 1904 bis 1906 ließ Johannes Kahlbaum die Gebäude am Adlergestell/Glieniecker Weg nach Plänen des Architekten Max Jacob errichten. Die Bauausführung oblag Albert Pförtner.
• 1922 erwirbt die Oberschlesische Kokswerke und Chemische Fabriken AG die Chemische Fabrik C.A.F. Kahlbaum GmbH sowie die Firma Schering.
• 1927 erfolgt die Fusion zur Schering-Kahlbaum AG.
• Ab den 1920er Jahren wird der Betrieb als Reichsmonopolverwaltung für Branntwein, Berlin, Abteilung Adlershof genannt.
• 1947 ist der Betrieb als Spiritus Inspektion (Direktion), Abt. Adlershof geführt.

1949 wurde auf Beschluss des Magistrats von Groß-Berlin der VEB Großberliner Getränkeindustrie gegründet. Der Hauptsitz befand sich auf dem Gelände der ehemaligen Versuchs- und Lehranstalt für Spritrektifikation in der Rittergutstraße 82, heute Josef-Orlopp-Straße. Ab August 1950 firmierte das Unternehmen als VEB Bärensiegel Berlin und war Teil des VEB Kombinat Spirituosen, Wein und Sekt, später des VEB Getränkekombinat Berlin.

• 1950er Jahre: erfolgte die Umbenennung in VEB Spiritus Adlershof. Nach Abbruch eines Wohnhauses am Adlergestell und des alten Verwaltungsgebäudes an der Ecke Adlergestell/Glienicker Weg errichtete man am Adlergestell ein neues Bürogebäude.
• 1989: nach dem Ende der DDR wurde die Produktion in Adlershof eingestellt, die technischen Anlagen ausgebaut und verschrottet. Mehrere Jahre wurden die ehemaligen Werkstätten am Glienicker Weg von einem KFZ Betrieb genutzt. Seitdem standen die Gebäude leer und verfielen.
• 2014 begann die Umgestaltung des Areals mit dem Abriss fast aller Gebäude und Anlagen. Das bis dahin noch im Keller des Verwaltungsgebäudes erhalten gebliebene Firmenarchiv ist wohl nun auch vernichtet...

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Hier einige Dokumente:

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Außerdem konnte ich diversen Schriftverkehr, einige technische Unterlagen / Konstruktionszeichnungen sowie Gebäude-Grundrisse und -Pläne etc. retten.

Einige Graffiti vom Gelände:

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