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Burkhart Rüchel |
VEB Berlin-Chemie / früheres Temmler-Werk
Oktober 2015
ehemaliger Produktionsstandort in Berlin-Johannisthal
Straße am Flugplatz 6
Ab 1925 wurden am Rande des damaligen Johannisthaler Flugplatzes auf dem Gelände einer früheren Daimler Motoren-Reparaturwerkstatt (davor war hier die Flugplatz-Feuerwache) zwei chemische Produktionsstätten errichtet: die chemische Fabrik NASSOVIA und die SICCO AG. Einige vorhandene Gebäude wurden umgebaut. Seit Anfang der 1930er als Temmler-Werke genannt erfolgte nach dem Zweiten Weltkrieg die Übernahme sowie die Gründung des VEB Beropharm. 1961 wurde Beropharm sowie andere chemische Betriebe zum VEB Berlin-Chemie vereinigt.
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Die Temmler-Werke wurden vor allem durch das für die deutsche Wehrmacht in großen Mengen produzierte Pervitin, ein starkes Wachhaltemittel, bekannt. Dieses Amphetamin, heute als Crystal-Meth bekannt, findet häufig in der Techno-Szene Verwendung - damit läßt sich 3 Tage am Stück Party machen...
Technikum, Synthese (ehemalige Feuerwache des Johannisthaler Flugplatzes):
Produktionsgebäude:
Ansatz-Produktion, Lagerhalle:
Verwaltungsgebäude, Küche, Speiseraum:
Forschung:
Forschung:
Forschung:
Labore, Rohstofflager, Archiv:
Büro-Baracke:
Baracke:
Transformatorenhaus:
Elektro- u. Klemptner Werkstatt:
Ein Holzhaus das zwischen Produktions- und Bürogebäude stand diente ursprünglich als Wohnhaus für den Prokuristen des Berliner Temmler-Werkes, Karl Preß. Dieses Haus, auch als "Chauffeurshaus" bezeichnet, diente in den letzten Jahrzehnten als Elektrolager und war zum Zeitpunkt dieser Bilddokumentation bereits abgerissen. Informationen dazu gibt es hier.
Bereits 2010 wurden mehrere Gebäude abgebrochen, im Herbst 2015 erfolgte der weitere Abriss ehemaliger Betriebseinrichtungen. Auf dem Areal sollen Wohnhäuser entstehen.
